Egal ob Sie in München oder in Gemeinden wie Brunnthal, Oberhaching bzw. Höhenkirchen-Siegertsbrunn eine Immobilie suchen, ist es wichtig, auch die Nebenkosten beim Immobilienkauf der eigenen vier Wände genau zu kalkulieren. Eine solide Kosten- und Finanzplanung ist die Basis für eine solide Kaufentscheidung. Wer die Nebenkosten beim Immobilienkauf kennt und seine Finanzen im Blick hat, kann sich perfekt vorbereitet auf die Immobiliensuche begeben.
Neben der bekannten Provision des Maklers, die ja transparent in jeder Immobilienannonce ausgewiesen ist, gibt es weitere Kosten beim Immobilienkauf, über die Immobiliensuchende oft nicht ausreichend informiert sind.
Daher geben wir Ihnen einen kurzen Überblick der wichtigsten Kaufnebenkosten:

Der Staat bittet zur Kasse – Grunderwerbssteuer

Die ca. 6-8 Woche nach dem Kaufvertrag zu zahlende Grunderwerbssteuer ist nicht zu unterschätzen. Diese wird sowohl bei Kauf eines Hauses bzw. einer Wohnung als auch bei einem unbebauten Grundstück fällig. Die Höhe dieser Steuer ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich und beläuft sich auf 3,5 bis 6,5 Prozent der Kaufsumme – ein zu berücksichtigender Kostenfaktor, der unbedingt von Beginn einkalkuliert werden muss. Erst nach Bezahlung der Grunderwerbssteuer stellt das Finanzamt die sogenannte „Unbedenklichkeitsbescheidung“, welche für die Eigentumsumschreibung auf den Käufer (genannt Auflassung) nötig ist. Sie haben also keine Chance, diese Kosten in irgendeiner Form zu umgehen.

Zusätzlich fallen Kosten für die Eintragung im Grundbuch von rd. 0,5 bis 1 % an, wobei hier gewisse Unterschiede je nach Vertragswert / Kaufpreishöhe bestehen.

Diese Kosten verteilen sich auf folgende Grundbuchvorgänge:

  • Eintragung der Auflassungsvormerkung,
  • Grundschuldeintragung für Ihre Bank
  • Auflassung / Eigentumsumschreibung nach Kauf sowie die damit verbundenen Löschung der Auflassungsvormerkung

 

Die Kosten für die Löschung nicht übernommener Hypotheken bzw. Grundschulden des Verkäufers sowie eventueller zu löschender Nießbrauchs- bzw. Wohnrechteintragungen trägt im Regelfall der Verkäufer.
In der Gebührenordnung ist genau geregelt, welche Vorgänge welche Kosten verursachen, daher sind diese Kosten gut planbar, wenn man sich rechtzeitig informiert.

Notarkosten beim Immobilienkauf

Für die Kaufvertragserrichtung incl. der Verbriefung des notariellen Kaufvertrages fallen Notarkosten im Schnitt von 1 % aus der Kaufsumme bzw. des Vertragswertes bei Erbbaurecht an. Auch hierfür gibt es eine feste und üblicherweise nicht verhandelbare Gebührenordnung. Die Kosten für die Grundschuldbestellung sind hierfür jeweils noch zu addieren.

Pauschal gilt für Bayern:

Grunderwerbssteuer 3,5 %, Notar incl. Grundbuch ca. 1,5 bis 2 % des Kaufpreises, Maklercourtage je nach Vereinbarung und Bundesland 3,57 % bis 7,14 %

Finanzierungskosten Ihrer Traumimmobilie

Nicht zu vergessen sind auch die Kosten für die Finanzierung Ihrer Traumimmobilie, die Sie im Darlehensvertrag mit Ihrer Bank vereinbaren. Da Banken umfangreiche Vorschriften über die Kostentransparenz haben, wissen Sie stets vor Abschluss des Darlehensvertrages, wie hoch Ihre monatliche Belastung ist.

Fazit – Nebenkosten beim Immobilienkauf

Die Nebenkosten des Immobilienkaufes sind bei Ihrer Budgetplanung wichtig. Rechnen Sie im Kopf meist mit 10 % auf den Kaufpreis, so haben Sie meist einen einfachen Überblick der separaten Rechnungen nach Ihrer Kaufvertragsunterschrift.

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Horst Wettig

Geschäftsführer bei Happy Immo GmbH
Als Inhaber der Happy Immo GmbH berichte ich hier im Blog von den neuesten Trends im Münchner Immobilienmarkt und gebe (Hintergrund-)Informationen zum Vermieten und Verkaufen von Immobilien.