Während in den letzten Monaten vor allem über die für Immobilieneigentümer oftmals  kostenbringenden Auswirkungen der Energieeinsparverordnung (ENEV) 2014 diskutiert wurde, zeigen sich im Makleralltag sowohl bei Immobilienverkauf als auch Vermietung nun verstärkt die positiven, weil werterhöhenden und gleichzeitig die Wohnqualität verbessernden Resultate der vorgenommenen energetischen Sanierungen.

Insbesondere die Pflicht zur Ausstellung eines Energieausweises seit dem 1. Mai 2014 hat zahlreiche Immobilieneigentümer motiviert,  die in den Energiepässen aufgeführten Modernisierungsempfehlungen auch tatsächlich umzusetzen. Die Austauschpflicht für Heizungsanlagen, welche vor dem 1.1.1985 eingebaut wurden, führte oft gleichzeitig zu umfangreichen Renovierungsarbeiten an den Immobilienbeständen.

Welche Bauteile/Gewerke umfasst eine komplette Wärmedämmung?

Ein vernünftiges und auf Energieeinsparung aufgebautes Modernisierungskonzept besteht im Regelfall aus folgenden Punkten:

  • Erneuerung der Heizungsanlage (oftmals auch mit Wechsel des Energieträgers Öl auf Geothermie verbunden)
  • Dämmung der Außenfassade, Kellerdecke und Dachgeschossböden bzw. Dachsparren und Heizungsrohre
  • Erneuerung bzw. Austausch der Fenster, oftmals mit Wärmeschutzverglasung
  • Einbau von automatischen Raumbelüftungssystemen zur Schimmelvermeidung

 

Dachgeschossausbau schafft Wohnraum

Nicht selten werden in selbstgenutzten Doppelhaushälften oder Reihenhäusern gleichzeitig zur Schaffung von weiterem Wohnraum erstmals auch die Dachgeschosse ausgebaut und neue Dachfenster integriert. Diese sorgen für genügend Licht in den Räumen. Gerade wenn die örtlichen Bauvorschriften den Neubau von Dachgauben verhindern oder das durchaus auch umfangreichere Budget für die Renovierungsarbeiten nicht grenzenlos ist, können  z.B. nach außen ausstellbare Klapp-Schwing-Fenster für „gefühlt mehr Platz“ eine sinnvolle Lösung sein.

Oftmals trifft man bei diesen innovativen Angeboten auf Velux. Diese scheinen mir bei vielen Hausbesitzern die erste Wahl zu sein.

Wie wirkt sich eine energetische Sanierung auf den Wertbestand einer Immobilie aus?

Klar und für jedermann nachzuvollziehen ist, dass Wohnungs- oder Hausmieter bei der Anmietung einer umfangreich energetisch renovierten Immobilie deutlich bereits sind, einen höheren Mietpreis zu bezahlen. Die Heizkosten sind im Vergleich zu unrenovierten Bestandsobjekten günstiger, daher lassen sich für den Vermieter nicht nur die eingesparten Nebenkosten auf die Miete umlegen, sondern auch ein Zuschlag auf die ortsübliche Vergleichsmiete ist möglich. Das kann manchmal mehr als 1 Euro/qm Wohnfläche sein.

Mieter interessieren sich primär für die Bruttomiete incl. Betriebskosten.

Immobilienbesitzer profitieren im Verkaufsfall von den bereits getätigten Modernisierungsarbeiten und sind im Regelfall in der Lage, einen höheren Verkaufspreis durchzusetzen, als dies beispielsweise bei einer unrenovierten Immobilie der Fall ist.

Gibt es auch Vorteile für Immobilienmakler?

Ja, selbstverständlich. Die Vermarktungszeit für den Verkauf oder die Vermietung der nicht nur optisch verbesserten Immobilien sinkt, wer möchte nicht in einem schicken Ambiente leben.

Auch hier gilt: Das Auge isst mit – und dies wird in Euros bezahlt.

Advertorial – Kooperation mit Velux

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Horst Wettig

Geschäftsführer bei Happy Immo GmbH
Als Inhaber der Happy Immo GmbH berichte ich hier im Blog von den neuesten Trends im Münchner Immobilienmarkt und gebe (Hintergrund-)Informationen zum Vermieten und Verkaufen von Immobilien.